In schriftlichen Quellen erscheint der Ort erstmals im Jahre 1198
als "Volcoltishusin".
Der Abt Herold vom Kloster Sankt Stephan zu Würzburg
beurkundet dem Schultheiss Wolfger von Hohenburc (Homburg, südöstlich von Gemünden) gegen eine bestimmte jährliche Abgabe "zwei Dreiteile" des Zehents in Volkershausen und Madenhausen verliehen zu haben, die bisher der Pfarrer von Massbach innehatte, dem das letzte Drittel dieses Zehents weiterhin gehörte.
Schon 1317 ist in einem Lehensverzeichnis des Grafen Berthold
von Henneberg ein "Burggut" in Volkershausen nachgewiesen. Hier heisst es: „Volkenant von Rurigeler hat von uns enpfangen eyn burggut daz da etswan hatte Ditzel von Pfersdorf daz liget zu Volckershusen".
Ab 1335 erscheinen die Brüder Hans und Richard von Massbach
als Lehensherrn der Henneberger im Dorf. Neben den Henneberger Landesherren hatten das Kloster Sankt Stephan in Würzburg, der Deutschherrenorden, dass Spital zum Heiligen Geist von Münnerstadt und das Kloster Mariaburghausen Besitzungen im Ort.
Bis in das Jahr 1715 war das Schloss von Volkershausen Wohnsitz
der Herren von Schaumberg. Ende 1715 verkaufte Hans Gottfried von Schaumberg diesen Besitz an die Freiherren von Rosenbach. Hans Gottfried von Schaumberg wohnte jedoch noch bis Ende 1716 in Volkershausen, denn am 6. Oktober wurde sein Sohn Adolf Ernst Wilhelm von seiner zweiten Frau Rosine Johanne Sophie, geb. Lochner von Hippenbach, dort geboren und am 7. Oktober getauft.Von diesem Zeitpunkt an wohnte keine adlige Familie mehr in Volkershausen. |
Siegel der Grafen
von Henneberg um
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Wappen der Herren
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